Frauen und die inneren Werte. Oder sowas ähnliches.

Eines vorab: ja, es könnte ab hier Verallgemeinerungen geben. Es sollte sich niemand angegriffen fühlen. Und es soll auch nicht frauenfeindlich wirken.
Soll nur so eine objektive Einschätzung sein.

Manche schauen Frauen übrigens doch auf die inneren Werte.
Ok, jetzt nicht die inneren Werte, die man denkt.

Nein, eher auf Leber und Geldbeutel. Aber eigentlich ist das ja das Gleiche.

Warum auf die Leber? Ganz einfach erklärt:
Was ist an einem Mann interessant, der sagt: „Hey, letztes Wochenende war ich mal wieder so richtig nüchtern“?
Richtig, nichts; eigentlich sogar noch weniger als nichts. Langweilig.
Wenn ein Kerl jedoch sagt: „Hey, gestern Abend nach drei Jacky-Cola, zwei B52 und vier kleinen Bier erstmal wieder alles rausgekotzt, meinen Magen dann aber mit drei doppelten Jägermeister wieder beruhigt und dann noch einen Long Island Ice Tea und ein paar Kurze hinterher. War ein geiler Abend“.
Ja, da werden die weiblichen Ohren gespitzt. Scheinbar interessant, der Kerl. Woah. Und so garnicht langweilig.
So komme ich natürlich auch zu Punkt zwei.

Dem Geldbeutel.

Wenn ein Mann eine solche Alkoholflut wegkippt, muss ja eins da sein: Geld. Viel Geld.
Ja, ohne Geld ist man (fast) nichts auf dieser Welt. Als Mann. Große Wohnung hier, fette Karre da, Wochenende saufen gehen, Markenklamotten, Schmuck. Wuh, ein Mann!
Und Frauen stehen auf Geld. Ok, manche.
Warum auch nicht, es lässt sich doch leichter Shoppen, wenn man weiß, dass einer mit Geld dabei ist und dann auch bezahlt, wenn die eigene EC-Karte glüht und das Lesegerät die Zahlung verweigert.
Ok, vielleicht ein wenig übertrieben, aber eventuell ein wenig Wahrheit dran.

Ich sollte jetzt vielleicht ein paar Gegendarstellungen bringen. Mach ich auch.

Ok, nüchterne Männer sind vielleicht wirklich langweiliger als betrunkene. Aber vielleicht haben die halt einfach noch Hirn und wollten den Tag nach dem Alkoholexzess einfach produktiv nutzen oder sie brauchen ihn zum Entspannen, weil sie die ganze Woche gearbeitet haben.
Was? Hirn? Achso, das ist egal. Mh…

Und zum Thema Geld.
Große Wohnung könnte man sich eventuell leisten, will man aber nicht. Ok, eigene Wohnung ist schön, aber wenn Wohneigentum elterlicherseits bewohnt wird, ist es klar billiger. Uh, ja, Eigentum. Denkt mal an die Zukunft, da spart man sich die Miete! Jaha!
Und Thema „fette Karre“, klar wäre so ein Sportwagen mit zweihundertsiebzehn Pferden und zweieinhalb Litern Hubraum cool und macht was her. Aber was bringt es denn? Genau, nix. Ahh halt, es kostet sogar.
Ja, von manchen Geschlechtsgenossen wird das wohl manchmal zur Kompensation genommen. Aber das wäre ein anderes Thema.

Vielleicht lerne ich auch nur die falschen Frauen kennen. Möchte jemand meine Korbsammlung sehen?

Lecker Zitronendeoduft

Hmmmm. Lecker.
Die halbe Wohnung riecht nach Zitrone. Nach billiger Zitrone.
Eigentlich riecht es ja nach Deo.

Wer sich jetzt fragt, welcher normale Mensch Zitronendeo benutzt, irrt. Hier jedenfalls keiner.

Es ist unsere Spülmaschine, welche eine Duftkur erhält. Nicht auf mein Anraten hin, ich weise jede Schuld von mir.

Mal sehen, ob ich diesmal diese Chemiekeule abkann. Beim letzten Geruchsverbreiter hatte ich nämlich Magenprobleme.

Es ist ja sowieso die Frage, ob man dieses Gehänge während dem Spülvorgang entfernt.
Aber wohin dann mit dem Geruchsverbreiter?
Ich empfehle den Balkon. Oder den Mülleimer.

Schreckkatze

Nur mal angenommen:

  • Man denkt nichts böses.
  • Man schaut eine Folge Scrubs auf DVD.
  • Man sieht im Augenwinkel eine kleine Bewegung.
  • Man schaut genauer hin und sieht die blöde Nachbarskatze, wie sie gerade die seelenruhig zur Zimmertür hereinspaziert…
  • Man erschrickt so sehr, dass man nur noch „Hau ab!“ brüllen kann.

Ist diese stinkende schwarze Katze durch die offene Balkontür durch die halbe Wohnung bis zu mir gelaufen…

Die soll bloß nochmal herkommen…

Umzugsnebenwirkungen

Wie Liliana und Fatih, Ralf und Daylight hatte ich die letzten zwei Tage Nebenwirkungen…

Aber neue Erkenntnisse:

  • Ein Fuß hat Muskeln, die man nie spürt.
  • Schwäbische Küchen sind orange.
  • Eine 50m²-Wohnung hat viele Kleinteile.
  • Der Weg in den zweiten Stock zieht sich.
  • Sackkarren haben ein Eigenleben.
  • Vorallem in Kombination mit Waschmaschinen.

Mal schaun, wieviele irgendwann mal bei meinem Umzug helfen…

Umzug mit Plan

Wenn ich das nächste Mal bei einem Umzug helfe, möchte ich einen genauen Zeitplan, den jeder einhält.

Nicht so wie heute, dass man mit vollem Anhänger und vollem Auto vor der neuen Wohnung steht, nichts ausladen kann, weil:

  • noch nicht alle Wände tapeziert sind
  • tapezierte Wände noch nicht gestrichen sind
  • nirgends Platz zum Abstellen ist.

Und nicht mal eine Mahlzeit war bereitgestanden.
Da räumt man zu zweit innerhalb von 2,5 Stunden die halbe Wohnung leer und kriegt nichtmal ne ordenliche Brotzeit.

verlängerte Abstinenz

Natürlich kam heute kein Anruf der Telekom und natürlich kam kein Techniker…

Bin wohl „nur“ noch bis Montag von der Außenwelt abgeschnitten. Wenns stimmt.

Ich komm mir wirklich komisch vor, so ohne Internet. Sehr ungewohnt. Aber man kommt wenigstens zu Dingen, die man sonst immer raus schiebt. Wie z.B. Festplatte aufräumen. 😉

Außerdem hab ich vorhin mal ein böses Fax an die Telekom abgeschickt, vielleicht kommt ja eine Antwort.
Heute Mittag hab ich die Hotline-Zenzi auch ein wenig zusammen geschissen, im Nachhinein wars wirklich gemein, die kann ja nix dazu.

Ich hab jetzt meinen Laptop in der (noch nicht bezogenen) Wohnung meiner Schwester geparkt. Da gibts ein frisch eingerichtetes Internet. Das funktioniert wenigstens.

Ich hoffe mal, dass es die Telekom am Montag wirklich auf die Reihe bekommt, mich wieder online zu schalten. Drückt mir die Daumen!

Der Lieblingfahrgast.

Ja, ich hatte ihn mal wieder. Ein Fahrgast, den keiner gern fährt.

Ich böser Kerl bin durch jedes Schlagloch gefahrn. Er hat sich nicht aufgeregt. Kann ich ja nix dazu, wenn die Stadt Würzburg so schlechte Straßen hat.

Aber der Abschuss war, dass er seine Euro-Karte angeblich oben in seiner Wohnung hatte. Bin ich halt mit hoch. Hat der blöde Hund der Kerl doch aus der Tasche, die er schon im Bus dabei hatte, seine Karte rausgesucht. Da wär ich ihm ja fast ins Gesicht gesprungen…

Außerdem wollt er noch meinen Namen, dass er den Herrschaften in der Zentrale sagen kann, dass ich mit ihm in ein paar Wochen nach Frankfurt fahr. Selbst wenn ich in ein paar Wochen noch fahren würde, würde ich NICHT mit ihm nach Frankfurt fahren. Sicher nicht!