Outing in der Bewerbung

Ich bin schon längere Zeit am Überlegen, ob ich mich in meinen Bewerbungen als Blogger „outen“ soll.

Vor allem bei E-Mail-Bewerbungen denke ich öfter dran, in meinem Lebenslauf „Bloggen“ als Hobby anzugeben.

Einerseits gebe ich ja dann damit bekannt, dass ich mich mit neuen Medien beschäftige, andererseits kann dann der potentielle Arbeitgeber sehen, was ich mache, wie ich über manche Dinge denke oder wie ich meine Freizeit gestalte.

Außerdem ist das Thema „Bloggen“ nicht direkt mit der Arbeit eines Bürokaufmanns verbunden.

Es wird wahrscheinlich auf den Unternehmensbereich, den Job und meine Laune ankommen, ob ich vielleicht doch irgendwann mal ein paar Buchstaben mehr auf den Lebenslauf drucke und meine E-Mail-Signatur drin lasse…

Fucking langweilig

Ja, es ist echt fucking langweilig wenn man den ganzen Tag daheim sitzt und nix tut.

Klar ist es nicht schlecht, (fast) nix zu tun und trotzdem „Geld“ zu kriegen.
Auch wenn es bei mir nicht so viel ist.

Langsam aber sicher geht mir die Arbeitslosigkeit aufn Sack. Und das extrem. Hat ja alles gute und schlechte Seiten.

Ich will ja arbeiten. Nur will niemand nen Bürokaufmann in meinem Alter ohne großartige Berufserfahrung. Ich bin halt noch keine 25 und hab keine zehn Jahre Berufserfahrung.

Vielleicht vermittelt mir das liebe Arbeitsamt die liebe Agentur für Arbeit irgendeine schöne Weiterbildung für mich. Aber die Sachen fangen ja erst im September an. Hat der Kerl von der Agentur damals zu mir gesagt.

Ich bin/war heut jedenfalls sehr gammlig. Obwohl alle (wieder) da sind. Aber keiner macht irgendwas. Heute jedenfalls. Ich hoff, dass ich morgen nicht den ganzen Tag vergammel. Nicht schon wieder.