kLeiWaZ – Weihnachtsedition

Ist ja nicht der erste Leihwagen vom Autohaus meines Vertrauens. Es waren schon Neunsitzer, Raumschiffe oder Sportskanonen dabei, das aktuelle Kütschle ist jedoch aus der Kategorie „Kleinstwagen“:

Ford Ka 2013

Ein Ford Ka 1.2 „Cool & Sound Edition“, Baujahr 2013, knapp 1.300 km, 70 PS.

Ganz nett. Mehr aber auch nicht. Die Autobahn ist nicht sein bestimmtes Habitat, in der Stadt geht er dafür gut ab.

Ich wollte ja über Weihnachten nur mobil sein, sollte mit meinem Auto ja nicht mehr so viel fahren.

Was damit ist?
Das ist eben die Frage. Verdacht auf defektes Zweimassenschwungrad bei gerade mal ~43.000 km, eigentlich stirbt das erst nach über 150.000 km.

God bless the Gebrauchtwagengarantieverlängerung.

Laut Leihwagenvertrag habe ich diese Knutschkugel nur bis 30.12., vielleicht bin ich ja dann den kleinsten Leihwagen aller Zeiten wieder los…

Habemus Alus

Es hat 4 Autos, einige Reifensätze und 11 Jahre gedauert, bis ich mir endlich mal Alufelgen für ein Fahrzeug geleistet habe.

Ist jetzt nichts spektakuläres, einfache Felgen des Herstellers mit 17″ und 15 Speichen für 215/55er Reifen.

Habemus Alus

Die alten Allwetter-Reifen waren knapp 35.000 Kilometer gelaufen und waren doch – hust – etwas laut. Jetzt sind es reine Sommerreifen, die ‚alten‘ Stahlfelgen werden dann für die Winterreifen genutzt.

Ein bissle stolz bin ich schon, auch wenn es eher unspektakulär ist und soo prollig sieht es auch wieder nicht aus… 😉

der Winter kommt, das Auto motzt

Diese intelligenten Autos…

Es tut mir wirklich sehr leid, ich kann aber nicht immer erst ein Feuer unter dem Motor entfachen, da könnte es Ärger geben. Tiefgarage halt.

Außerdem ist das komplett unlogisch.
Beginnen nicht alle Fahrten mit einem kalten Motor?
Wie wird das bei Ford gerechnet? Ab wann wird die Fahrt fortgesetzt? Nach längerer Standzeit oder bei jedem neuen Anlassen?
Nein, im Handbuch wird das nicht erwähnt… 😉

Tschüß mein Dicker!


Vielen Dank für mindestens 61.784 km mit 3.761 Litern Diesel.
In 50 Monaten haben wir zusammen knapp 6,09 Liter Diesel auf 100 km verbraucht und 9.930 kg CO2-Ausstoß verursacht.
Sehr gerne bin ich mit Dir gefahren, jetzt ist es aber Zeit für einen Wechsel. Wer Dich ersetzt, ist leider noch nicht klar.

Ich wünsche Dir auf Deinem weiteren Autolebensweg allseits gute Fahrt, mögest Du dem neuen Besitzer viel Freude bereiten.

Meinungskrieg der staatlich anerkannten Prüforganisationen

Alle zwei Jahre ist sie ja fällig, die Hauptuntersuchung.

In diesem Jahr sehr skurriler Fall bei meinem Besuch am Montag.
Mein sechs Jahre altes Auto ist durchgefallen. Soweit so gängig, kann ja vorkommen.

Der festgestellte Mangel: „Längslenker hinten links und rechts Lagerung erhebl. Spiel Gummi abgelöst“

Als Laie muss man sich ja immer mit diesem Befund abfinden und man wendet sich an seinen Autofuzzi.

Der hat natürlich wild protestiert. Kann nicht sein, ich fahre nicht viel mit Anhänger und bei einem Kilometerstand von 115.000 erst recht nicht. Ich soll doch mal vorbei kommen.

Tags darauf wurde der Durchfallgrund übrigens in Zusammenarbeit von Werkstatt und einem anderen amtlich anerkannten Sachverständigen einer anderen Prüforganisation revidiert und die Plakette erteilt.

Faszinierend zu sehen, wie verschieden die Meinungen der eigentlich gleichen Prüfunternehmen sind. Aber es ist ja alles gut ausgegangen. Für mich…

Eine Entscheidung ist aber auch noch gefallen: Das Fahrzeug muss weg.

Autoflausen im Kopf

Es kennt doch jeder.
So ein Tablet-PC wäre nicht schlecht; oh, dieser Monitor ist toll; uh, der/die/das $Ding will ich haben.

Und?
Genau, man braucht es nicht. Aber man will was anderes, obwohl man das schon hat. Oder wenigstens sowas ähnliches.

Tablet, Monitor und anderes habe ich meinem Kopf schon ausgeredet.
Ja, ich rede mit meinem Kopf. Jetzt nicht laut, aber wir kommunizieren. Welche Hirnteil genau, weiß ich jetzt nicht. Vermutlich das „Will-Haben-Zentrum“ und das „Du-brauchst-das-nicht-Zentrum“. Oder auch: Unvernunft und Vernunft.

Aktuelle Flause im Kopf: anderes Auto.

Ja, ich brauche kein anderes. Ja, mein Fahrzeug bewegt mich nur von A nach B. Ja, es hat nix und es ist eigentlich nicht zu alt.
Das Will-Haben-Zentrum im Kopf sagt aber, dass ich ein anderes will und brauche.

Die Opposition (namentlich Vernunft) sagt, dass das Fahrzeug noch gut ist, das andere mich ja auch nur von A nach B fährt und nix besser macht. Ok, es ist dann vielleicht neuer, hat Schnickschnack wie Sitzheizung, Nebelscheinwerfer und $blablabla; braucht weniger, genauso viel oder mehr Sprit. Aber es tut seinen Dienst wie das aktuelle. Fährt halt trotzdem nur von A nach B,nach C oder sogar nach D. Wenns sein muss sogar nach E.

Die Flause hat sich übrigens durch den Besuch beim Autodealer meines Vertrauens verstärkt. Das war wirklich ein großer Fehler. Ich wollte ja eigentlich nur einen Termin für den Kundendienst ausmachen. Aber man guckt halt dann doch, was der Gebrauchtwagenmarkt so bietet. Und er bietet einiges. Leider.

Ja, ich könnte nicht billiger als mit dem jetzigen Auto fahren. Ich müsste die Möhre ja erstmal loswerden. Inzahlungnahme ist gestorben, der Händler würde es zu einem unverschämt niedrigen Preis nehmen. Inseriert habe ich ihn schon zu einem unverschämt hohen Preis.

Ich verschiebe den Kauf auf nächstes Jahr. Ich kann mich vielleicht so lange beherrschen. Nicht.

Parksau

Ok, ich gebe ja zu, dass ich ein wenig Mitschuld habe.

Ich hätte mich vom Chef vielleicht nicht bis auf ca. 3 cm Abstand hinten zu seinem Wagen einweisen lassen sollen.
Und an einer leichten Steigung bergauf geparkt.

Zur Einfahrt einer Rolladen-Firma in der Kitzinger Innenstadt habe ich noch genug Platz gelassen.
Der mutmaßliche Eigentümer selbiger Einfahrt mag wohl solche Knappparker nicht.

Zum Glück war noch ein Arbeitskollege zugegen, welcher mich hinausdirigiert hat, da Chef und Chefin mit dem Autoschlüssel schon weg waren.

Das nächste mal dann eben hundert Meter weiter parken und nicht eingeparkt werden.