das Elend der Aufrüstung

Da kauft man sich eine SSD um eine alternde Festplatte zu ersetzen und gleichzeitig in den Genuss der atemberaubenden Zugriffsgeschwindigkeit zu kommen und dann?

Genau, dann geht das nicht so wie man sich das vorstellt.

Natürlich habe ich mir keine SSD mit 1152 PetaByte gekauft, es ist nur eine Samsung 830 mit 512 GB.

Mein BIOS hat die Platte halt so erkannt. Beim nächsten Boot korrekt. Dann wieder falsch.

Aber egal, nicht lange gefackelt, Partitionen kopiert, umgestellt, getestet.
Lief generell alles ganz gut. Bis zum nächsten Neustart. Die Boot-Partition war ja noch auf der alten Platte, daher einwandfrei hochgefahren, die Desktopsymbole für Programme auf einer anderen Partition waren weg. Die SSD war nicht da.

Neustart, wieder auf die alte Platte umgestellt.

Fehlerursache: fehlendes AHCI auf dem Mainboard gepaart mit einem generellen Sockenschuss und – natürlich – dem Alter, ist ja auch schon 5 Jahre alt.

Aber, ehrlich gesagt, hatte ich ja schon länger über eine Aufrüstung von CPU, Board und Speicher nachgedacht, aber verschoben. Jetzt bleibt mir keine Wahl…

Ich lege mir jetzt keine Hardware der Oberklasse zu, ein kleiner Intel Core i5 3470 (oder ähnlich), ein Board mit Intel Z77 Chipsatz und ein paar Gigabyte Arbeitsspeicher. Und dann vielleicht noch ein neues Netzteil. Eventuell.

Größeres Problem wird jedoch der Umzug oder die Auflösung meines RAID 1 aus zwei 1 TB-Festplatten, weiß der Teufel, was mich damals geritten hat. Entweder alle Daten sichern, Platten umziehen und wieder ein RAID einrichten oder eben das ganze auflösen.
Was passiert eigentlich, wenn ich eine Platte entferne?

Die Alternative ist, eine weitere Festplatte zu kaufen, die Daten zu kopieren und die zwei jetzt genutzten Platten für ein geplantes NAS aufzuheben.

Fragen über Fragen bei ungenau geplanten Dingen. Dumm gelaufen.

Windows 7 und die Festplatte

Meiner Meinung nach das beste Betriebsystem von Microsoft, das sie bisher entwickelt haben.

Knapp 20 GB werden von Windows 7 belegt.

Der Rest verteilt sich auf das Benutzerprofil, weil ja jedes Programm seine komplette Datenbank dort ablegt.
Picasa zum Beispiel hat für knapp 24.000 Bilder die Thumbnails abgelegt, auch nur ein schlappes Gigabyte.

Ein paar Spiele müssen die Profile da ja auch noch ablegen, zack, nochmal 3 GB weg.
Und dann halt auch noch die Auslagerungsdatei, gleiche Größe wie der Arbeitsspeicher.

Kleinvieh macht eben auch Mist.

Naja, eine kleine Aufräumrunde habe ich schon gestartet. Aber für Notfälle sind noch knapp 200 GB auf der Festplatte unpartitioniert… 🙂