Kameragassi

Panorama Wöllried
Wäre meine Kamera ein Hund, würde er nach ein paar Tagen schon platzen.
Oder mir in die Schuhe kacken.
Zum Glück ist so eine Kamera ja geduldig.

Gut, sie nuckelt halt gemütlich am Akku. Aber friedlich und ruhig.
Schön wäre, wenn sie sich alle paar Tage oder Wochen mal melden würde. Oder eine Blinkfunktion aus Langeweile.

So weit sind wir aber nocht nicht. Zum Glück.

Kleine Kamerarunde am vergangenen Sonntag, diesmal waren sogar recht viele Bilder verwurstbar:

Grenzstein Wöllried Römerbrücke zwischen Rottendorf und Gerbrunn Storz-Kupplung in Mauer

Das komplette Album bei Flickr.

Ich sollte eventuell mal wieder die BildöööЯ aktualisieren…

5 Lieder – 5 Orte

Ich gehe schon länger mit dieser „Stöckchen-Idee“ schwanger. Außerdem steht hier schon lange nichts mehr aktuelles.

Jeder assoziiert ja Lieder mit irgendwas, egal ob Personen, Ereignissen oder doch Orten.
Mir sind da ein paar Orte zu Liedern eingefallen:

1.) Green Day – Basket Case (W, YT)
  Computerraum Realschule, Schülerzeitungsredaktionssitzung (Gruß an Phil).

2.) Queen – Bohemian Rhapsody (W, YT)
  Fahrersitz Auto, mit Frau Schaaf und Herrn Thees auf dem Weg zu einer Grillparty.
Es war ziemlich genau so.

3.) Eagles – Hotel California (W, DM)
  Rückflug von einer Geschäftsreise aus Spanien, Landeanflug Stuttgart, leichtes Gewitter.

4.) Nelly Furtado – Say It Right (W, YT)
  Red Bull Air Race Budapest, Aufbautag, Soundcheck. (Nein, fragt einfach nicht)

und natürlich

5.) David Lee Roth – Just a Gigolo (W, YT)
  Etliche Bloggertreffen, vor allem das 2006 (Video1, Video2)

Nehmt euch dieses Stöckchen, werft es euch gegenseitig an den Kopf.

Mittelspurschleicher und andere Vollidioten

Es ist Sonntag Mittag, der Tank randvoll, trockenes Wetter und es stehen gut 400 km Strecke an.

Jeder, dessen Fahrzeug halbwegs gut motorisiert ist, lässt die Karre auf der Autobahn mal laufen. Vor allem bei diesen Bedingungen. Ist ja Sonntags ideal; keinekaum LKW, wenig bis kein Berufsverkehr und mit Glück keine Ferien oder Baustellen. Lässt sich wohl schön Sprit verschleudern. Könnte man denken.

Sonntags ist wohl – vor allem bei schönem Wetter – Ausflugstag der Wenigfahrer. Ich will mich jetzt nicht auf Rentner einschießen (obwohl es doch so ist, hochmotorisierter Audi A6/A8 oder Benz. Aber ich schweife ab…), da kommen noch so andere Fahrer dazu.

Den Wenigfahrer an sich erkennt man natürlich an seiner eher schlechten Fahrweise, egal ob Landstraße oder Autobahn. Auf ersterer tuckert er mit einem Geschwindigkeitsunterschuss (das ist das Gegenteil vom -überschuss) von gut 20 km/h zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit durch die Gegend, bremst gelegentlich mal abrupt ab (vermutlich weil die Mutti auf dem Beifahrersitz dem Vatti am Steuer un-be-dingt etwas auf dem Acker rechts drüben am Wald zeigen möchte) und regt sich dann auch noch darüber auf, dass man dann aus Versehen nah auffährt oder sogar überholt. In der Ortschaft wird die Geschwindigkeit übrigens überhaupt nicht gedrosselt, mal fetzt mit den 70 km/h von der Landstraße einfach weiter…

Noch schlimmer ist so ein Wenigfahrer übrigens auf dem Beschleunigungsstreifen. Man nutzt ihn nämlich nicht so, wie er erfunden wurde. Natürlich kann man „beschleunigen“ auslegen wie man möchte, man sollte aber tunlichst davon absehen, nur auf 75 km/h zu „beschleunigen“, da wird es dann mit dem Einfahren auf die Autobahn ein wenig eng. Selbst an einem Sonntag, Ohne LKW.

SeidWolltet Ihr schonmal hinter so einem einbiegen? Schonmal beim kurzen Schulterblick gewesen, nach vorne geschaut und Bremslichter gesehen? Nein? Seid froh. Solche Menschen bleiben auch am Ende des Beschleunigers stehen. Gut, sie standen ja schon vorher fast…

Hat man es dann endlich mal auf die Autobahn geschafft und eine zum Warmlaufen gute Geschwindigkeit von ca. 130 km/h erreicht, dauert es nicht lange und der nächste Trottel ist da: Der Linke-Spur-Schleicher.

In seinen Augen schleicht er nicht, er hat die sagenhafte Geschwindigkeit von 100 km/h erreicht und überholt gerade einen (noch) langsameren auf der rechten Spur. Der ‚langsamere‘ fährt ungefähr 99 km/h, man überholt dann aber mit 101 km/h. Man ist ja schneller. Und man darf das. Der hintendran ist ja egal. Weiter vorne ist ja noch ein langsamerer. Den überholt man auch noch, man ist ja schon links.

Ich darf mal kurz das Rechtsfahrgebot (StVO §§2& 7) zitieren:

§2:
(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.
(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

Angenommen, des zweite langsame Fahrzeug auf der rechten Spur ist mehrere hundert Meter entfernt, sollte man ja eigentlich in der Lage sein, auf die rechte Spur zu wechseln und, wenn man ihn dann erreicht hat, wieder auf die linke Spur wechseln. Soweit die Theorie. Macht natürlich der Schleicher nicht. Wäre ja auch zu schön, wenn die „Raser“ hinter einem dann auch noch schneller unterwegs wären. Ja, der deutsche Starrsinn im Verkehr, man muss ja nicht freundlich sein. Es ist ja Sonntag und man hat Zeit.

Hat man dieses Hindernis überwunden und längere Zeit freie Fahrt um sein auf Betriebstemperatur gekommenes Fahrzeug nun auch auf eine angenehme Reisegschwindigkeit von etwa 175 km/h gebracht wartet auch schon der nächste Depp: der Überholtrottel.

Nur mal angenommen, ihr fahrt mit knapp 180 auf der linken Spur (ja, mit dieser Geschwindigkeit bleibt man Sonntags meist auf der linken Spur, außer ein sportliches Gefährt schießt von hinten heran und man macht brav Platz), vor und hinter euch weit nichts, schert gut 200 Meter vor euch der Überholtrottel hinter dem LKW oder Wohnanhänger raus. Meist ein Kleist- oder Kleinwagen a la Smart, Up!, Ka oder Aygo (bei denen man sich fragt mit welchen Mitteln sie die Zulassung für die Autobahn überhaupt bekommen haben…), Geschwindigkeit wie beim Schleicher knapp über der des Überholten.

Ich kann diesen Menschen blind eine gewisse Unfähigkeit beim Einschätzen von Geschwindigkeiten oder Abständen bescheinigen, der Übersicht im Rückspiegel ganz zu schweigen. Vermutlich sind diese Personen auch zu blöd ihren Kleinwagen in Parklücken von der Größe eines Gigaliners zu befördern. Von 180 auf knapp 110 runterbremsen ist kein Spaß. Vor allem nicht, wenn hinter dir wirklich nichts ist und die Fahrerin (ja, es sind wohl doch meist Frauen, Entschuldigung für diese Pauschalisierung.) hätte dich einfach nur kurz vorbeiziehen lassen müssen.
Diese Fahrer zwängen sich übrigens auch gerne in den Sicherheitsabstand. Bei gut 180 km/h hält man ja knapp hundert Meter Abstand ein. Das wird gerne als Einladung gesehen.

Diese Personen sind meist auch Linke-Spur-Schleicher, wenn man mal schon links ist, bleibt man da auch…

Kommen wir nun zur Kategorie aus der Überschrift: der Mittelspurschleicher.

Dreispurige Autobahnen verwirren den gemeinen deutschen Autofahrer:
„Hmmm. Rechts ist die LKW-Spur und für die langsamen, links die Überholspur für die schnellen. Ich bin kein LKW und fahre nicht schneller als 120, da kann ich ja auf der mittleren Spur bleiben, die gehört jetzt mir!“

So oder so ähnlich stelle ich mir den Denkvorgang eines Mittelspurschleichers vor. Viel anders wird es auch nicht sein.
Kommen wir zurück zum Sonntag. Angenommen es sind keine LKW unterwegs, du kommst mit gut 160 km/h auf der rechten Spur an und da vorne ist einer mutterseelenallein auf der mittleren Spur. Heißt für dich: rüber auf die Überholspur ( also zweifacher Fahrstreifenwechsel), überholen und – weil ja auf der rechten Spur nix los ist – auf die rechte Spur zurück (richtig, zweifacher Fahrstreifenwechsel).

Manche Fahrer machen das natürlich demonstrativ und ein wenig provokant:
Von der rechten auf die mittlere Wechseln, dem Schleicher mal kurz eins Lichthupe (doooch, das darf man. Siehe StVO §5 Abs. 5), weiter auf die linke Spur, überholen und dann de-mon-stra-tiv in einem Zug auf die rechte Spur wechseln.

Ob es hilft? Natürlich nicht.

Kurze Rechtfertigung meinerseits:
Ich bin kein Raser. Ich lasse es mal ‚brennen‘ wenn die Bahn frei ist. Ist dies nicht der Fall, geht der Fuß vom Gas.
Ich bin eher der unruhige Autofahrer. Wer schon einmal das Vergnügen hatte, mit mir eine längere Strecke mit anderen Verkehrsteilnehmern zu verbringen weiß wovon ich rede… 😉

noch eins zur zwei

Da schauste am Abend nochmal auf deinen Kalender und dir fällt auf, dass da doch was war.

Ach ja, dein Blog hat ja GeburtGeblogstag.

Wir haben ja vereinbart, dass wir uns gegenseitig nichts schenken.

Letzte Woche dachte ich noch an ein neue Klamotten, das mit der Suche nach eine Theme hat sich dann aber irgendwie als schwierig gestaltet.

15 Beiträge hat das letzte Jahr gebracht, die Seitenaufrufe zähle ich jetzt nicht, auch Kommentare haben sich (wie überall) in Grenzen gehalten. Klar, wo nix ist, kann nix kommentiert werden.

1.074 Beiträge
3.194 Kommentare

Ich gelobe (wie immer) Besserung, verspreche jedoch (wie immer) nichts.

Somit kann ich jetzt mich schon einmal auf die große 10 freuen, die nächstes Jahr dann ansteht.
Da sollte dann auch ein Geschenk drin sein 😉

goldene Karte, goldenes Problem

Auch die VR-Bank Würzburg hat ja jetzt die güldenen Mitglieds-Supervorteilstralala-Karten ausgegeben.

Schön, gleich mal den Chip auf der neuen Karte mit Geld befüllen, die alte gleich mal entladen. Das mit dem Chip ist ja eh ganz praktisch, man muss die Karte ja eh in den Automaten stecken (seit 7 Jahren übrigens), ist für mich ja eh nur der Notgroschen.

Entladen war ja das geringste Problem, dafür braucht man ja keine PIN.

Das Goldstück dem Automaten gefüttert, Geldkartenfunktion aufgerufen, „Geldkarte aufladen“, PIN eingegeben.

Und zack:

diepinwurdezuoftfalscheingegeben

Gut, ich bin mir bei der PIN nicht immer ganz sicher, ich schwanke bei der letzten Ziffer immer zwischen zwei Zahlen. Kann man ja in der Regel ausprobieren, früher wurde erst nach dreimaligem PIN die Karte entwertet.

Wie kann ich bei der ersten Benutzung, sie wurde vorhin erst im Porte­mon­naie verstaut, schon die PIN „zu oft“ falsch eingeben? Wird das auf der Karte oder auf dem Server gespeichert?

Vielleicht will mich auch meine Bank einfach nicht mehr…

kLeiWaZ – Weihnachtsedition

Ist ja nicht der erste Leihwagen vom Autohaus meines Vertrauens. Es waren schon Neunsitzer, Raumschiffe oder Sportskanonen dabei, das aktuelle Kütschle ist jedoch aus der Kategorie „Kleinstwagen“:

Ford Ka 2013

Ein Ford Ka 1.2 „Cool & Sound Edition“, Baujahr 2013, knapp 1.300 km, 70 PS.

Ganz nett. Mehr aber auch nicht. Die Autobahn ist nicht sein bestimmtes Habitat, in der Stadt geht er dafür gut ab.

Ich wollte ja über Weihnachten nur mobil sein, sollte mit meinem Auto ja nicht mehr so viel fahren.

Was damit ist?
Das ist eben die Frage. Verdacht auf defektes Zweimassenschwungrad bei gerade mal ~43.000 km, eigentlich stirbt das erst nach über 150.000 km.

God bless the Gebrauchtwagengarantieverlängerung.

Laut Leihwagenvertrag habe ich diese Knutschkugel nur bis 30.12., vielleicht bin ich ja dann den kleinsten Leihwagen aller Zeiten wieder los…

Dr. Oetker – Pizzaburger #trnd

Wenns ums Essen geht, bin ich natürlich dabei.

Mal wieder ein trnd-Projekt von Dr. Oetker, diesmal die Pizzaburger.

Kannte ich vorher nicht, obwohl ich schon einige Pizzamarken durchgetest habe.

Prinzipiell ist es ja ein einfaches Prinzip, wie bei einer Tiefkühlpizza.
Ofen an, rein, warten, essen.

Gibt (derzeit?) drei Geschmacksrichtungen, Salami, Speciale und Diavolo, letztere hier:

Pizzaburger roh

Das ganze wirft man gut 10 Minuten in den Ofen:

Pizzaburger im Ofen

Tipp meinerseits: Nicht zu lange, sonst wird das eine trockene Angelegenheit…

Pizzaburger fertsch

Abkühlen lassen, zusammenklappen, reinbeißen. Fertsch.

Leider wird man von einem nicht satt. Bisher hatte ich nur Zeit für Diavolo und Speciale, Salami kommt noch dran. Bisher war Speciale die beste Version…